Vertrauen in die Cloud - Datensicherheit ist das "A" und "O"
Ich kann mich noch gut erinnern wie Oma mir zu Kindertagen ihr Fotoalbum gezeigt hat, Rezepte handgeschrieben aus der Kiste kramte oder Telefonnummern von überall her auswendig wusste. Damals waren Daten noch handlich, greifbar und kompakt. Doch die Speicherung und Komplexität unserer Daten hat sich verändert, so wie der wirtschaftliche Wert. Es reicht nicht mehr aus, sie einfach nur im Kopf zu behalten. Gemäß aktuellen Angaben von Microsoft wird das Datenaufkommen allein bis 2020 auf 44 Zettabyte steigen. Das ist ein 50-faches der Menge, die noch 2017 konsumiert wurde.
Zu Zeiten meiner Eltern und Großeltern beschränkte sich der Datenfluss auf das wesentliche, Name, Adresse, Geburtsdatum vielleicht noch dem Familienstand. Auf der Arbeit waren die Regale an den Bürowände vollgepflastert mit bunten Ringbuchordnern und im Keller stapelten sich Kisten mit Ordnern, die am Arbeitsplatz keinen Platz mehr fanden. Aber mit voranschreitender Digitalisierung und ständiger Internetnutzung bei Jung und Alt haben wir aufgeräumt. Heute weiß das Internet alles, und manchmal weiß es mehr über uns als wir selbst. Erschreckend, oder?
Virtuelles Vertrauen - Die Cloud wächst
Mit Big Data scheint es so, als wären Daten eines der einzigen Dinge der Gesellschaft, die nicht weniger wert sind, nur weil sie an Masse zunehmen. Ich denke an Geld, dessen Wert sinkt sobald wir zu viel davon im Umlauf haben, an Ressourcen, die so viel mehr wert sind, umso geringer ihre Vorkommnisse sind.
Die Zukunft gehört der Cloud, das steht fest. So verwalten aktuell 2 von 3 Unternehmen ihre Daten über einen Cloud Service. Tendenz steigend.
Es gehört eine Menge Vertrauen in die Technik dazu, seine Identität und Unternehmensdaten in eine virtuelle Welt weiter zu reichen, die wir so gar nicht wirklich fassen können und dennoch die eine oder andere Gefahr verbirgt. Vergleichbar mit dem eigenen Kind, das man zum ersten Mal der neuen Babysitterin abgibt. Man weiß zwar wo es ist aber nicht was mit ihm passiert. Woher sollen wir also unser Vertrauen nehmen, um diesem unausweichbaren Weg in die Zukunft zu folgen?
Was sind unsere Möglichkeiten?
Wir müssen Datenschutz und Datensicherheit als Priorität in unseren Alltag integrieren und den Schutzbedarf richtig einschätzen lernen. Sicherheit müssen wir im heutigen Wandel als Symbiose aus technischen und menschlichen Aspekten betrachten. Die Mission ist also nicht abgeschlossen, wenn sie ein aktuelles IT- Sicherheitskonzept für die Cloud implementiert haben, sondern genau dort fängt sie erst an. Microsoft bietet Office 365 als ein sicheres Fundament mit allen wichtigen Facetten, die über die einfache Datensicherheit hinausgehen. Es gibt so viele Möglichkeiten: One Time Password (OTP), Two Factor (2FA), Multi Faktor Authentifizierung (MFA) und Office 365 Advanced Threat Protection (ATP) von Microsoft sind nur einige wenige von Ihnen.
Gegenüber den grössten Bedenken ist Office 365 auch optimal aufgestellt, so bietet es zum aktuellen Zeitpunkt auch schon die sogenannten Data Loss Prevention-Funktionen an (kurz: DLP). Über das Festlegen von Regeln und Bedingungen kann der Zugriff auf sensible Daten eingeschränkt werden und somit besser reguliert werden welcher Nutzer, innerhalb und außerhalb Ihrer Organisation, Zugriff auf ihre Ablageorte hat.
Was bedeutet das für Ihr Unternehmen?
Wir alle müssen uns also bewusst werden, dass wir auch in der Cloud unseren branchenspezifischen IT- Compliance Anforderungen gerecht werden müssen. Eine stabile IT Infrastruktur ist dabei ausschlaggebend für eine sichere Cloud-Lösung.
Und trotz der erfolgreichen und einwandfreien Implementierung einer Cloud Umgebung in die Unternehmensstruktur und die Schulung aller Mitarbeiter ist Sicherheit immer dynamisch zu verstehen. Wir müssen uns alle also stetig weiterbilden im Bereich Sicherheit, um die Lasten der voranschreitenden Digitalisierung mitzutragen und sie zu einem dauerhaft sicheren und vertrauenswürdigen Prozess zu gestalten